Harnorgane

Die Harnorgane

  1. Definition der Harnorgane
  2. Aufbau der Harnorgane
  3. Funktionen der Harnorgane
  4. Erkrankungen der Harnorgane
  5. Quellen

Definition der Harnorgane

Die Harnorgane sind die Organe, die für die Bildung, Sammlung und Ausscheidung von Urin zuständig sind. Sie sind zusammen mit den Geschlechtsorganen im Urogenitalsystem gruppiert.

Aufbau der Harnorgane

Zu den Harnorganen zählen:

  • Nieren
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  • Harnleiter
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  • Harnblase
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  • Harnröhre
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Die Harnorgane liegen teils intraperitoneal, teils retroperitoneal.

Der Begriff intraperitoneal ist eine anatomische Ortsbezeichnung und bedeutet „innerhalb der Bauchhöhle gelegen“. Wenn sich das Organ nicht im Peritoneum befindet, wird der Ort als „Retroperitoneum“ bezeichnet.

Funktionen der Harnorgane

Die Nieren, die Blase, die Harnleiter und die Harnröhre werden zusammenfassend als Harnorgane bezeichnet. Zusammen sind sie in der Lage, Urin zu produzieren und auszuscheiden. Dadurch werden Giftstoffe oder Stoffwechselschlacken wie Harnstoff aus dem Körper entfernt. Außerdem reguliert es den Säure-Basen-, Elektrolyt- und Wasserhaushalt. Die Volumenregulierung sorgt zudem für eine langfristige Blutdruckregulierung. Beide Nieren produzieren Urin, der von allen anderen Teilen des Harnsystems transportiert, gespeichert und ausgeschieden wird.

Erkrankungen der Harnorgane

  • Harninkontinenz
    Harninkontinenz ist die Unfähigkeit, den Harnabgang bewusst zu kontrollieren. Harninkontinenz wird auch als Blasenschwäche bezeichnet. Betroffene entwickeln oft ein falsches Schamgefühl und ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück. Allerdings ist Harninkontinenz eine Krankheit, kein „Fehlverhalten“. Es kann in jedem Alter passieren und ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Um der Ausbreitung und Verschlimmerung der Inkontinenz entgegenzuwirken, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Er kann dir meistens helfen!

Wie behandle ich Harninkontinenz?

Harninkontinenz kann in verschiedenen Wegen behandelt werden:

Operative Behandlungen

  • Schlingenoperation
  • Künstlicher Schließmuskel
  • Prostataoperationen

Selbsthilfe bei Harninkontinenz

  • Beckenbodentraining
  • Blase regelmäßig leeren
  • Nierensteine
    Nierensteine entstehen, wenn sich Kalzium- oder Harnsäuresalze im Urin nicht mehr lösen können. Dies kann passieren, wenn ihre Konzentration zu hoch ist. Die Salze bilden dann Kristalle, die zu Steinen werden.

Quellen

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