Weibliche Geschlechtsorgane

Die Weiblichen Geschlechtsorgane

  1. Definition der Weiblichen Geschlechtsorgane
  2. Aufbau der Weiblichen Geschlechtsorgane
  3. Funktionen der Weiblichen Geschlechtsorgane
  4. Erkrankungen der Weiblichen Geschlechtsorgane
  5. Quellen

Definition der weiblichen Geschlechtsorgane

Die weiblichen Fortpflanzungsorgane sind mit der Fortpflanzung verbundene Organe, von den Eierstöcken im kleinen Becken bis zu den außen sichtbaren großen Schamlippen. Sie werden in innere und äußere weibliche Geschlechtsorgane unterteilt.

Aufbau der weiblichen Geschlechtsorgane

Weiblichen äußeren Genitalien

Die weiblichen äußeren Geschlechtsorgane werden zusammen als Vulva bezeichnet. Diese beinhalten:

  • Venushügel oder Schamhügel (Mons pubicum)
  • Große und kleine Schamlippen (große und kleine Schamlippen)
  • Kitzler (Klitoris)
  • Scheidenvorhof (Vestibulum) mit den Vorhofdrüsen (Bartholin-Drüsen)
  • Scheideneingang (Scheidenöffnung)

Der gesamte Bereich der äußeren Geschlechtsorgane einer Frau wird als Dammregion bezeichnet und kann mit den Beckenorganen verglichen werden.

Inneren weiblichen Genitalien

Die Geschlechtsorgane im weiblichen Körper sind die Eierstöcke, Eileiter (Uterus tuba), Gebärmutter (Uterus) und Scheide (Vagina).

Funktionen der weiblichen Geschlechtsorgane

Innere und äußere weibliche Geschlechtsorgane spielen eine wichtige Rolle bei der Fortpflanzung, Lust und Hormonregulation:

Die Oogenese, die Bildung weiblicher Geschlechtszellen (Eizellen), findet in den Eierstöcken statt. Auch weibliche Geschlechtshormone werden hier gebildet: Östrogen und Progesteron.

Während jedes Menstruationszyklus reifen mehrere Eizellen in beiden Eierstöcken heran. Die Eizelle, welche am schnellsten herangereift ist, springt aus dem Eierstock und wird dann vom Eileiter aufgefangen. Dieser transportiert dann die Eizelle mittels Flimmerepithelien zur Gebärmutter. Befruchtet würde die Eizelle im Eileiter werden und sich dann auf ihren Weg in die Gebärmutter immer weiter durch zwei teilen.

Ob nun befruchtet oder nicht – die Eizelle nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein, die sich unter dem Einfluss von Hormonen bildet. Kommt es zu keiner Befruchtung, wird die verdickte Schleimhaut vom Körper abgebaut und dann zusammen mit der Eizelle ausgeschieden. Dies nennt man Menstruation, Monatsblutung, Periode, Regel(blutung) oder auch einfach Tage.

Nistet sich allerdings eine befruchtete Eizelle ein, dient die Gebärmutter als Fundament für das heranwachsende Baby und versorgt das Kind. Während der Wehen ist die Gebärmutter das Austreibungsorgan, welches das Kind durch Muskelkontraktionen aus dem Geburtskanal (Zervix, Vagina) drückt.

Die Vagina ist ein hochflexibler Schlauch aus Muskel- und Bindegewebe. Es beherbergt den Penis während des Geschlechtsverkehrs und dient als Geburtskanal während der Geburt.

Die Schamlippen bedecken den Eingang zur Vagina und den Ausgang aus der Harnröhre. Sie verhindern das Eindringen von Fremdkörpern und Bakterien.

Während der sexuellen Stimulation wird ein Sekret aus den Drüsen an der Innenseite der kleinen Schamlippen, um die Harnröhre und am Eingang zur Vagina produziert. Es dient der Befeuchtung der Scheide und enthält Glukose, die von den Spermien für Energie auf dem Weg zur Eizelle benötigt wird.

Die Klitoris wird von den kleinen Schamlippen gebildet. Es hat zahlreiche Nervenenden und ist das sexuelle Erregungszentrum der Frau. Ihre Stimulation wird bei jeder zweiten Frau einen Orgasmus auslösen.

Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane

  • Scheideninfektion
    Vaginale Infektion ist eine Krankheit, die durch verschiedene Mikroorganismen verursacht wird, die pathologisch in die Vagina eindringen. Es gibt eine Vielzahl von Mikroorganismen oder Krankheitserregern, die vaginale Infektionen verursachen können. Unterschieden wird zwischen bakteriellen, viralen und Pilzinfektionen der Scheide und Infektionen durch andere Mikroorganismen (Protozoen). Eine vaginale Infektion, die auch die Vulva und die Schamlippen betrifft, wird als Vulvovaginitis bezeichnet.

Wie behandle ich Scheideninfektionen?

Viele Frauen kennen die Symptome von Scheidenpilz – den unangenehmen Juckreiz, das Brennen und den weißlichen, bröckeligen Ausfluss. Vaginale Hefeinfektionen werden mit antimykotischen (antimykotischen) Arzneimitteln behandelt.

Öfters werden sie mit Antipilzmittel behandelt, Antipilzmedikamente sind Medikamente, die Pilze abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Bei Pilzinfektionen der Scheide werden oft zum Beispiel folgende Wirkstoffe in Form von Tabletten, Zäpfchen oder Cremes eingesetzt:

  • Clotrimazol
  • Nystatin
  • Ciclopirox
  • Fluconazol
  • Vulvakarzinom
    Dies ist eine seltene Bösartige Tumorerkrankung des äußeren weiblichen Genitals.

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